Psychotherapie und Heileurythmie: Ein kombiniertes Ansatz zur Behandlung von Angststörungen bei Kindern

Heileurythmie ist eine Bewegungskunst, die wird als Therapieform genutzt. Eurythmie hat Begründer der Anthroposophie Rudolf Steiner entwickelt. An der Entwicklung der Heileurythmie aus Eurythmie war die Ärztin Ita Wegmann beteiligt.

Es ist eine körperliche und geistige Bewegungstherapie, die darauf abzielt, das Gleichgewicht zwischen Körper, Seele und Geist wiederherzustellen.

Die Bewegungen werden mit Klängen und Sprache kombiniert, um spezifische therapeutische Ziele zu erreichen. Die Bewegungen werden in der Regel langsam und fließend ausgeführt, um eine harmonische und ausgewogene Wirkung auf den Körper zu erzielen.

Ziele

Ziel der Heileurythmie ist ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln (Koheränzgefühl: Verstehbarkeit, Sinnhaftigkeit, Handhabbarkeit).
Die heileurythmischen Bewegungen sind so aufgebaut, dass sie auf den Ausübenden zurückwirken. Diese Bewegungsart wirkt gestalterisch auf die körperlichen, seelischen und geistigen Prozesse ein und fördert die Selbstheilungskräfte.

Die Therapie wird oft bei einer Vielzahl von Erkrankungen eingesetzt, darunter neurologische Störungen, Muskelschwäche, chronische Schmerzen und Stress. Sie kann auch bei psychischen Störungen wie Angstzuständen und Depressionen hilfreich sein.
Die Heileurythmie hat in der Angsttherapie eine große Bedeutung. Sie verstärkt die innere Aktivität und kann die Selbstwirksamkeit dem Angsterleben gegenüber fördern.
Durch das Ausüben der Bewegungen bringen sie ihren Geist, ihre Seele und ihren Körper in Harmonie (Einklang), und fördern damit die Stabilisierung ihrer Gesundheit. Die Heileurythmie ist so aufgebaut, dass die Selbstwahrnehmung dabei geschult wird und somit wird die autonome Selbstregulation und deren Ressourcen gefördert, im Sinne der Komplementär-Therapie. Mit dieser Therapie sind die Gliedmaßen mit der Atmung unmittelbar verbunden und beeinflussen sich gegenseitig.

Heileurythmie wird allein oder in Verbindung mit anderen Therapieformen angewendet. Eine Behandlungssitzung dauert in der Regel etwa 30 bis 60 Minuten, und die Anzahl der Sitzungen hängt von der individuellen Situation des Patienten ab.

Insgesamt zielt die Heileurythmie darauf ab, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und das Wohlbefinden des Patienten zu verbessern.

Als Beispiel können Sie in diesem Video einige Stabübungen bei Herrn Theodor anschauen.

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